Auf Initiative des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT) trafen sich am 30.03.2022 in München im Institut für Ethnologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Mitglieder des Arbeitskreises Bayern und Brasilien zur Vorbereitung einer anlässlich des 200. Jubiläums der Unabhängigkeit Brasiliens geplanten Tagung und Ausstellung.
Das Arbeitstreffen wurde von Frau Dr. Irma de Melo-Reiners, Geschäftsführerin von BAYLAT, und der Historikerin Frau Dr. Maximiliane Rieder moderiert.
Auf Grundlage der Proposals der vier multidisziplinären Arbeitsgruppen, die sich seit dem ersten virtuellen Treffen am 12.07.2021 gebildet hatten, diskutierte die Runde Themenvorschläge und mögliche ReferentInnen für einzelne Panels der geplanten Konferenz. Das Themenangebot soll mit Vorträgen etwa über die Rezeption der Unabhängigkeit Brasiliens, die Migration und die bayerische Brasilienexpedition der Naturwissenschaftler Spix und Martius vor 200 Jahren zunächst ein breiteres Publikum adressieren.
Am Meeting beteiligten sich VertreterInnen diverser wissenschaftlicher Fachrichtungen aus Bayern:
Dr. Gabriele Herzog-Schröder (Ethnologie),
Prof. Dr. Karen Macknow Lisboa (Geschichte),
Dr. Bernhard Ebneth (Geschichte), Dr. Markus Wesche (Geschichte), Dr. Hans-Joachim Esser (Botanik), Prof. Dr. Klaus Schönitzer (Biologie),
Dr. René Del Fabbro (Geschichte)
Da viele TeilnehmerInnen an dem für September in Erlangen geplanten Tagungstermin verhindert waren, wurde der Zeitpunkt auf 2023 verschoben. Langfristiges Ziel ist die Etablierung einer interdisziplinären bilateralen Forschungsallianz über die vielfältigen Beziehungen zwischen Bayern und Brasilien, die sich seit der Unabhängigkeit der portugiesischen Kolonie vertieften.