Über BAYLAT
Das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT)
Beraten - Vernetzen - Fördern
Das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) ist eine bayernweit tätige Serviceeinrichtung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (StMWK). BAYLAT fördert die Vernetzung von bayerischen und lateinamerikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen und hat die Aufgabe, den Bekanntheitsgrad des Standortes Bayern als Zentrum für Technologie und Innovation sowie Wissenschaft und Lehre in Lateinamerika zu steigern. BAYLAT hat seinen Sitz an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
BAYLAT ist für folgende Länder zuständig: Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Dominikanische Republik, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Nicaragua, Panama, Paraguay, Peru, Puerto Rico, Uruguay und Venezuela.
Die Ziele von BAYLAT sind direkt mit der Internationalisierungsstrategie der Hochschulen des Freistaates Bayern verbunden. Um diese Ziele zu erfüllen, plant und führt BAYLAT seine Aktivitäten im Rahmen des Konzepts der Wissenschafts-, Kooperations- und Hochschuldiplomatie durch.
Als Kompetenzzentrum und Beratungsstelle hat BAYLAT verschiedene Arbeitsschwerpunkte:
- koordiniert die Programmgestaltung von offiziellen Delegationen aus und nach Lateinamerika.
- fördert mit seinen Programmen zur Anschubfinanzierung innovative binationale Projekte in Forschung und Lehre.
- bietet mit eigenen Förderprogrammen finanzielle Unterstützung für bayerische und lateinamerikanische Studierende.
- fördert die Bildung von Netzwerken und Forschungsallianzen zwischen bayerischen und lateinamerikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
- gewinnt strategische Partnerschaften in beiden Regionen.
- bietet kompetente Beratung zu Hochschulen, Forschungsgebieten und Möglichkeiten der akademischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit Lateinamerika und Bayern.
- veranstaltet Workshops zu Interkultureller Kompetenz und bietet Vorträge über lateinamerikanische Länder an bayerischen Hochschulen.
- wirbt für die bayerischen Hochschulen auf Messen in Lateinamerika und informiert in Bayern über lateinamerikanische Hochschulen.
- organisiert wissenschaftliche Arbeitstreffen, Veranstaltungen und Fachtagungen in Lateinamerika und in Bayern.
Lateinamerika ist eine aufstrebende Forschungsregion, die für Bayern als Kooperationspartner kontinuierlich an Bedeutung gewinnt. Ziel des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT) ist es, die lange Tradition der bayerisch-lateinamerikanischen Zusammenarbeit zum Wohle und Nutzen beider Partner weiter auszubauen.
Zur Entstehung von BAYLAT
Die Grundsatzentscheidung zur Einrichtung des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg fiel im Frühjahr 2007. Als bayerische Universität mit den meisten Kontakten zu lateinamerikanischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, bot die FAU schon damals die besten Voraussetzungen für die Etablierung dieses Zentrums.
Um die institutionelle Nachhaltigkeit zu sichern, wurde BAYLAT im Jahr 2009 schließlich als eine Zentrale Einrichtung der FAU in Erlangen etabliert. BAYLAT reihte sich damit in die Gruppe der schon bestehenden Bayerischen Hochschulzentren ein, die sich den Schwerpunktregionen Indien, Mittel-, Ost- und Südosteuropa, China, Frankreich und Kalifornien widmen. Jedes Bayerische Hochschulzentrum ist an einer anderen Universität oder Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern angesiedelt.
Im selben Jahr wurde dann auch von Dr. Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst und Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske, als Präsident der FAU und Sprecher von Universität Bayern e.V., die Zielvereinbarung zur offiziellen Errichtung von BAYLAT als eine Serviceeinrichtung für alle bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften unterzeichnet. Am 26. April 2010 wurde BAYLAT durch Staatsminister Dr. Heubisch in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie Repräsentantinnen und Repräsentanten lateinamerikanischer Staaten in Erlangen feierlich eröffnet.