Am 2. und 3. Juni fand in den Räumen des Universitätsclubs in Bonn der Ländertag Brasilien statt, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) durchgeführt wurde, um u.a. WissenschaftlerInnen und ExpertInnen, VertreterInnen der Bildungspolitik und an der Zusammenarbeit mit Brasilien Interessierte zusammenzubringen.
Ziel der Veranstaltung war es, die Zusammenarbeit zwischen Brasilien und Deutschland voranzutreiben, die Vernetzung sowie den Erfahrungs- und Informationsaustausch zu stärken und über Forschungsprojekte und entsprechende Fördermöglichkeiten zu informieren. An dem Symposium nahmen neben den VertreterInnen des BMBF und von Hochschuleinrichtungen, WissenschaftlerInnen und Organisationen der Forschungs- und Wissenschaftsförderung teil, sowie virtuell die brasilianische Botschaft in Berlin.
Nach der Begrüßung durch Vertreter des deutschen Ministeriums und der Botschaft stellten am ersten Tag des Symposiums die Finalisten des vom BMBF ausgeschriebenen "Science Slam - Neue Ideen für die Kooperation mit Brasilien" ihre Projekte vor. Nach einer Pause für das Gruppenfoto und Networking wurden Vorträge gehalten, die Raum für Diskussionen mit Experten aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen boten. Später wurden unter allen Teilnehmern Fachgruppen gebildet, um zukünftige Praktiken und Herausforderungen im Bereich der deutsch-brasilianischen Zusammenarbeit zu diskutieren. Die Teilnehmer beendeten den Tag mit einem typisch brasilianischen Abendessen, begleitet von live Musik Bossa Nova.
Der zweite Tag des Symposiums begann mit Präsentationen von Förderorganisationen in der respektiven Reihenfolge FAPESP, AvH, BAYLAT, DAAD, DFG und DLR (Projektträger). Als Vertreterin vom Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) nahm Polliana Sattler mit einer Präsentation teil und erläuterte die Organisation und die Arbeit vom BAYLAT sowie seine Ausschreibungen und Finanzierungen. Es folgte eine offene Präsentation der Fachgruppenberichte vom Vortag und eine Zusammenfassung der Veranstaltung. Das Symposium endete mit einer Podiumsdiskussion unter Experten und einem anschließenden Abschiedsessen.
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg. Sie wurde von Frau Kate Maleike von Deutschland Radio moderiert.
Für die Organisatoren und Teilnehmer war es sehr fruchtbar, diesen Raum, der künftige Allianzen unterstützen und fördern kann, zu teilen.
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