Deutsch-mexikanisches Künstlerinnenstipendienprogramm geplant

<p>Als Tochter der Mexikanerin Matilde Calderón und des 1890 von Pforzheim nach Mexiko emigrierten deutschen Fotografen Carl Wilhelm Kahlo, eignet sich die willensstarke Künstlerin Frida Kahlo als Namensgeberin für das neue bilaterale Stipendienprogramm, auf das sich Mexiko und Deutschland im Rahmen der Zweihundert-Jahr-Feierlichkeiten und aus Anlass der erfolgreichen Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau einigten.</p>

<p>Das neue Stipendienprogramm ist Teil einer verstärkten deutschen Lateinamerikapolitik. Die Bedingungen wurden in Mexiko zwischen der Deutschen Botschaft, der DAAD-Außenstelle und dem mexikanischen Außenministerium vereinbart.</p>

<p>us Mitteln des Auswärtigen Amtes wird der DAAD im Laufe der nächsten Jahre fünf mexikanische Nachwuchskünstlerinnen aus dem Fachbereich Bildende Kunst und Film für jeweils ein Studienjahr in Deutschland fördern. Die mexikanische Regierung ermöglicht im Gegenzug fünf deutschen Künstlerinnen einen einjährigen Studienaufenthalt in Mexiko. Die Stipendien beider Seiten umfassen die Lebenshaltungs- und Flugkosten und decken die Versicherungsleistungen ab. Die Auswahl der mexikanischen Bewerberinnen erfolgt unter den regulären Bedingungen des DAAD. Hierdurch werden sowohl die künstlerische Qualität der Stipendiatinnen, als auch deren Gleichstellung mit anderen DAAD-Stipendiaten in Bezug auf Betreuung, Versicherung und den späteren Alumna-Status gewährleistet. Die Ausschreibung ist für März bis Oktober 2011 vorgesehen, damit die ersten beiden Stipendiatinnen 2012 ihren Aufenthalt im jeweiligen Gastland beginnen können.</p>

<p>Quelle: DAAD</p>