Der Besuch der kubanischen Delegation unter Leitung des Nanotechnologen und Physikers Prof. Dr. Fidel Castro Díaz-Balart, Wissenschaftlicher Berater des Präsidenten des Staatsrates und von Ministern der Republik Kuba und Vizepräsident der Academia de Ciencias de Cuba, in Deutschland startete am 9. Oktober 2016 in Berlin und führte die Delegation ab dem 11. Oktober 2016 nach Bayern.
In Bayern besuchte die Delegation die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU), wo ein Abendessen mit dem Präsidenten der JMU, Prof. Dr. Alfred Forchel, sowie Vorträge von u. a. Dr.-Ing. Peter Grambow, Geschäftsstellenleiter des Cluster Nanotechnologie / Nanoinitiative Bayern GmbH, und ein Besuch im Rathaus der Stadt Würzburg mit einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Bürgermeister, Dr. Adolf Bauer, auf dem Programm standen.
Des Weiteren wurden die Fakultät für Physik und die Fakultät für Chemie und Pharmazie sowie das Institut für Molekulare Infektionsbiologie (IMIB) besucht. Ein weiterer Programmpunkt im Rahmen des Aufenthaltes in Würzburg war der Besuch des Fraunhofer Institut für Silicatforschung (ISC).
Danach reiste die Delegation weiter in die bayerische Landeshauptstadt und besuchte das Center for NanoScience (CeNS) der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU). Hier wurde das CeNS vorgestellt und es fanden Gespräche mit der Geschäftsführung von CeNS und weiteren Professoren statt.
Nach einem Mittagessen mit Prof. Dr. Wolfgang Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München, wurde das Deutsche Museum besucht. Anschließend stattete die kubanische Delegation dem Hauptsitz der Fraunhofer-Gesellschaft in München einen Besuch ab, wo sie von Hon.-Prof. Dr. Christian Oehr, kommissarischer Institutsleiter und Abteilungsleiter Grenzflächentechnologie und Materialwissenschaft, willkommen geheißen und über die verschiedenen Arbeitsbereiche informiert wurde.
Am Abend des 13. Oktober 2016 organisierte das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) ein gemeinsames Abendessen mit Vertretern der Universitätsleitungen bayerischer Hochschulen sowie Fachvertretern der Nanotechnologie. Teilnehmer des Abendessens waren neben der Delegation unter Leitung von Prof. Dr. Fidel Castro Díaz-Balart auch der Botschafter der Republik Kuba, H. E. René Mujica Cantelar, Prof. Dr. Christian H. Back, Vorsitzender des Instituts für Experimentelle und Angewandte Physik der Universität Regensburg, Prof. Dr. Rainer Drewello, Professor für Restaurierungswissenschaft in der Baudenkmalpflege an der Universität Bamberg, Dipl.-Pol. Luise Freitag, Referentin und Förderbeauftragte von BAYLAT, Dr.-Ing. Peter Grambow, Prof. Dr. Dr. Martin Huber, Vizepräsident für den Bereich Lehre und Studierende an der Universität Bayreuth, Dr. Stefan Lauterbach, Leiter des Referates Internationale Angelegenheiten der LMU München, Professor Dr. Stefan Leible, Präsident der Universität Bayreuth und Direktoriumsmitglied von BAYLAT, sowie Dr. Irma de Melo-Reiners, Geschäftsführerin von BAYLAT. Neben dem Abendessen wurde die zukünftige Zusammenarbeit zwischen kubanischen und bayerischen Hochschulen und Instituten auf dem Feld der Nanotechnologie besprochen.
Der letzte Punkt des Delegationsbesuchs in Bayern war der Besuch des Max Planck Instituts für Quantenoptik. Hier wurde das Institut vorgestellt und anschließend fand eine gemeinsame, ausführliche Diskussion zum Thema der Quantenoptik mit den Vertretern des Max Planck Instituts statt.
Links:
JMU Würzburg
LMU MÜnchen
Cluster Nanotechnologie Bayern
CeNS
Deutsches Museum
Universität Regensburg
Universität Bayreuth
Fraunhofer-Gesellschaft
Max Planck Institut für Quantenoptik