München, 22. Juni 2023 - Auf gemeinsame Initiative des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT) und der zentralen Geschäftsstelle der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) im DAAD fand in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) der DWIH-Netzwerktag in München statt. Die Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser (DWIH) sind ein Zusammenschluss deutscher Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und der forschenden Wirtschaft. An sechs Standorten weltweit ermöglichen die DWIH einen gemeinsamen Auftritt deutscher Innovationsträger, bieten ein Schaufenster für die Leistungsfähigkeit deutscher Forschung und vernetzen diese mit Kooperationspartnern vor Ort. Die zentrale Koordinierung der DWIH übernimmt die DWIH-Geschäftsstelle im DAAD.

Bei der Einführung ins Programm hob die Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm und BAYLAT-Direktoriumsmitglied, Frau Prof. Dr. Uta M. Feser, die Bedeutung der Veranstaltung hervor, die zum ersten Mal Vertreterinnen und Vertreter der DWIH-Standorte Neu-Delhi, New York, San Francisco, São Paulo und Tokyo mit bayerischen Hochschulvertreterinnen und -vertretern in München zusammenbrachte. Es folgten die Grußworte von Dr. Markus Wittmann, Abteilungsleiter Internationalisierung, Standortpolitik, Invest Bavaria im StMWi, und
Dr. Johannes Eberle, Abteilungsleiter Forschung und Wissenschaftssystem im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Die BAYLAT-Geschäftsführerin, Frau Dr. Irma de Melo-Reiners, betonte die Rolle der Bayerischen Hochschulzentren in der Internationalisierung der bayerischen Hochschulen.

Die Direktorin der Abteilung Kommunikation im DAAD, Frau Dr. Ursula Paintner, skizzierte die Möglichkeiten der Kooperation zwischen Hochschulen und DWIH und eröffnete die Vorstellungsrunde der Deutschen Wirtschafts- und Innovationshäuser. Die Leiter:innen der Programmarbeit der einzelnen DWIHs boten den Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und die Spezifik der Arbeit der Innovationshäuser in Indien, den USA, Brasilien und Japan. Durch informative Kurzvorträge wurden die verschiedenen Projekte und Initiativen vorgestellt, wodurch wertvolle Einblicke in das Serviceangebot der DWIHs sowie Beteiligungsmöglichkeiten an diesem weltweiten Netzwerk gewonnen wurden.

Mehr als 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik - unter ihnen mehrere Präsident:innen und Vizepräsident:innen bayerischer Hochschulen, der Beigeordnete Generalkonsul von Brasilien in München, Paulo Roberto da Costa Pacheco, Leiter:innen von International Offices sowie Repräsentant:innen diverser Forschungseinrichtungen - nutzten die Gelegenheit, sich mit internationalen Akteuren zu vernetzen und innovative Projekte zu besprechen. Durch den intensiven Austausch von Ideen und Erfahrungen wurden neue Impulse für die weitere Zusammenarbeit gesetzt. Der DWIH-Netzwerktag war ein großer Erfolg und stärkte die Kooperationen in den Bereichen Forschung, Innovation und Transfer.

Aufgrund der positiven Resonanz und des großen Interesses ist eine Fortsetzung angedacht. Der Austausch über internationale Kooperationen im Bereich Forschung und Innovation, der Ausbau von Kooperationen und die Verwirklichung innovativer Ideen stehen im Fokus der Vernetzung der DWIH mit deutschen Akteuren.