(Flávio Fenólio, Prof. Dr. Marilda Solon Teixeira Bottesi, Dr. Irma de Melo-Reiners, Botschafter Affonso de Alencastro Massot und Antônio Lessa, v.l.n.r.)
Am 25. Juli 2019 fand in der Staatskanzlei des Bundesstaates São Paulo ein Arbeitstreffen statt, das von dem brasilianischen Botschafter Affonso de Alencastro Massot, Sonderberater für diplomatische Angelegenheiten des Sekretariats für internationale Beziehungen, geleitet wurde. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Intensivierung der Zusammenarbeit der Partnerregionen Bayern und São Paulo. BAYLAT-Geschäftsführerin Dr. Irma de Melo-Reiners folgte als bayerische Repräsentantin der Einladung der Staatsregierung und besuchte das Palácio dos Bandeirantes in São Paulo für das Treffen.
Als weiterer Gast wurde Prof. Dr. Marilda Solon Teixeira Bottesi, die FAPESP-Koordinatorin von Forschungskooperationen, empfangen. Von Seiten der Staatsregierung von São Paulo waren die Berater für internationale Angelegenheiten Flávio Fenólio und Andrey Pereira Brito sowie der Koordinator aus dem Sekretariat für Kultur und Kreativwirtschaft Antônio Lessa anwesend.
Eines der Hauptthemen des Arbeitstreffens war die Verwaltung von Museen und die Konservierung von Kunstobjekten. Außerdem sprachen die Teilnehmenden über die Förderung von Kunst und Wissenschaft in dem Bundesstaat São Paulo und Bayern. Frau Dr. de Melo-Reiners wird die besprochenen Themen mit nach Bayern nehmen, um die Vorschläge umzusetzen und in den kommenden Jahren die Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen auszubauen. Dies betreffend fand der neue Leiter des Referats Internationale Beziehungen mit Lateinamerika der Bayerischen Staatskanzlei Dr. Bernd Forster ebenfalls Erwähnung im Gespräch.
Seit 2012 besteht ein Abkommen zwischen der Stiftung zur Forschungsförderung im brasilianischen Bundesstaat São Paulo (Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo - FAPESP) und dem bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK). Gegenstand der Kooperation ist die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen WissenschaftlerInnen aus Bayern und seiner Partnerregion São Paulo. BAYLAT setzt dieses Abkommen durch gemeinsame Ausschreibungen mit FAPESP um. Ein weiteres wichtiges Thema des Arbeitstreffens war die zeitliche Verlängerung des Abkommens mit FAPESP.
Die aktuelle FAPESP/BAYLAT Ausschreibung ist hier zu finden.
FAPESP unterstützt den Bundesstaat São Paulo seit 1962 mittels Stipendien und Sachleistungen dabei, die wissenschaftlich-technologische Forschung an Universitäten, anderen Forschungsinstitutionen und in mittleren Betrieben zu intensivieren. Gefördert werden Entwicklung und Fortschritt v.a. in den Bereichen Biologie, Gesundheitswesen, Bodenforschung, Ingenieurwissenschaften, Sozial- und Geisteswissenschaften, Sprachwissenschaften und Kunst. Die FAPESP/BAYLAT Forschungskooperation machte innerhalb der letzten sieben Jahre die Förderung hunderter WissenschaftlerInnen in Form von wissenschaftlichen Workshops und anderen Aktivitäten in Bayern und São Paulo möglich.
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