Neue Entwicklungen zu LATinBAY: BAYLAT organisiert virtuelles Treffen

Am Montag, den 14. Dezember 2020, stellte das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika bei einer virtuellen Zusammenkunft Neuerungen im Rahmen des Forschungs- und Kooperationsnetzwerkes „Lateinamerika in Bayern“ (LATinBAY) vor. Via Zoom informierten BAYLAT-VertreterInnen die zugeschalteten LATinBAY-Mitglieder insbesondere über das neu etablierte Kooperationsinformationssystem sowie ein in diesem Rahmen relevantes neugeschaffenes Förderprogramm.

Prof. Dr. Andrea Pagni, Direktoriumsvorsitzende von BAYLAT, führte durch die Veranstaltung. Nach einer Einführung übergab sie das Wort an BAYLAT-Referenten und Marketingbeauftragten Jonas Löffler. In einer Präsentation stellte er das neue LATinBAY-Kooperationsinformationssystem vor. Dieses wurde als weitere Online-Plattform neben dem bereits etablierten LATinBAY-Forschungsinformationssystem eingerichtet und steht nun allen WissenschaftlerInnen offen, die in verschiedenen Fachbereichen mit lateinamerikanischen Partnern kooperieren.

Während das LATinBAY-Forschungsinformationssystem die bayerische wissenschaftliche Arbeit zu lateinamerikaspezifischen Themen spiegelt, bietet das LATinBAY-Kooperationsinformationssystem nun auch für die ForscherInnen eine Anlaufstelle, die zwar mit Lateinamerika kooperieren, jedoch innerhalb der Forschung andere Themenfelder in den Blick nehmen, z.B. Ingenieurwesen, Medizin, Mathematik, Physik, Luft- und Raumfahrt, etc. Im neugeschaffenen System werden bestehende Kooperationen übersichtlich verzeichnet und können mit Hilfe spezifischer Filtermasken durchsucht werden, was durch Jonas Löffler auch live vorgeführt wurde. So sollen künftige Kooperationsformate leichter angestoßen werden.

In diesem Rahmen hat BAYLAT zudem ein neues Förderprogramm geschaffen, durch welches Besuche lateinamerikanischer WissenschaftlerInnen an bayerischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gefördert werden sollen. Das Programm wurde im zweiten Teil des virtuellen Treffens durch Prof. Dr. Pagni und BAYLAT-Geschäftsführerin Dr. Irma de Melo-Reiners vorgestellt. Durch die zusätzlichen Mittel können bayerische ForscherInnen zukünftig FachkollegInnen für Tagungen oder Arbeitstreffen nach Deutschland laden und so den konkreten Austausch stärken.

Insgesamt waren knapp 30 Teilnehmende dem 90-minütigen Meeting zugeschaltet. Neben den genannten Personen folgten die BAYLAT-Vertreterinnen Luise Freitag und Haromi de Lorenzana sowie LATinBAY-Mitglieder verschiedener bayerischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen dem virtuellen Treffen.

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